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Volcanoes Nationalpark, Kilauea Iki Trail, Lava Viewing Area
201 km
Tag 11: Freitag, 25.09.2009
 
Reiseroute in neuem Fenster öffnen
 
 
Der Wecker klingelt heute um 6:00 Uhr. Der Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes. Es regnet in Strömen. Wir frühstücken unsere Frosties auf unserem überdachten Balkon. Durch eine Wolkenlücke sieht man, wie der Mauna Kea von der Sonne angestrahlt wird. Mit bloßem Auge kann man die Observatorien auf dem Gipfel erkennen.
 
Mauna Kea
Mauna Kea
Mauna Kea
Observatorien auf dem Mauna Kea
Observatorien auf dem Mauna Kea
Observatorien auf dem Mauna Kea
 
Nachdem wir uns für den Tag gerüstet haben, fahren wir um 8:00 Uhr zum Flughafen. Wir wollen bei Tropical Helicopters einen Hubschrauberrundflug mit Doors-Off buchen. Die junge Dame am Schalter bietet uns einige Termine an. Wir fragen wie wohl die Wetteraussichten für die nächsten Tage sein werden. Sie antwortet: "Well, it rains every day in Hilo". Wir entscheiden uns schließlich für Sonntag um 8:30 Uhr.
 
Zurück beim Auto überlegen wir, was wir bei dem schlechten Wetter heute unternehmen sollen. Wir beschließen in den Volcanoes Nationalpark zu fahren, vielleicht ist dort ja besseres Wetter. Für die 45 Kilometer auf dem Highway 11 brauchen wir ca. 45 Minuten. Am Eingang des Nationalparks bezahlen wir $10 Eintritt für 7 Tage. Das Wetter hat sich leider nicht gebessert. Es regnet immer noch und die Sicht ist sehr schlecht.
 
Unser erster Anlaufpunkt ist das Visitor Center. Wir schauen uns ein wenig um. Ein Hilfsranger spricht uns an und gibt uns einige Informationen über aktuelle Filme, Führungen und Trails. Auf die Frage, ob wir Hiker sind und welchen Trail wir machen wollen, sagen wir, dass wir an irgendeinem Tag gerne den Napau Crater Trail, mindestens bis zum Makaopuhi Crater, laufen wollen. Der Ranger macht irgendwie den Eindruck, als ob er uns nicht ganz ernst nimmt und meint, wir sollten doch lieber den Kilauea Iki Trail laufen. Wenn der wüsste wie gut wir informiert sind und über alles Bescheid wissen. Also lassen wir ihn mal in dem Glauben, dass er uns etwas Neues erzählt hat. Kurze Zeit später spricht er uns noch einmal an. Wenn wir wirklich den Trail machen wollen, würde uns der Ranger ein Permit ausstellen. Ja, ja, wissen wir doch.
 
An dieser Stelle ist es Zeit, einmal zu erklären woher wir alle unsere Informationen haben. Die erste Wissensquelle für Hawaiireisende ist die Homepage von Angie. Dort gibt es Reiseberichte, Informationen zu Trails, Fotogalerien und Neuigkeiten. Fragen werden von Angie im Forum usa-reise.de innerhalb kürzester Zeit umfangreich beantwortet. Insgesamt müssen wir sagen, die Vorbereitung auf unsere Reise war noch nie so intensiv und umfangreich wie bei unserem jetzigen Urlaub.
 
Um 10:30 Uhr schauen wir uns im Visitor Center einen 15-minütigen Film über die aktuelle Eruption an. Danach fahren wir den Crater Rim Drive Richtung Jagger Museum. Bei den Steam Vents versickert Regenwasser und wird durch heißes Gestein verdampft. Wir können den Dampf jedoch kaum vom Nieselregen unterscheiden. Als wir aus dem Auto aussteigen wollen, fängt es auch wieder stärker an zu regnen. Deshalb fahren wir zum Jagger Museum weiter.
 
Nachdem wir uns im Jagger Museum etwas umgesehen haben, hört es auf zu regnen und von der Aussichtsterrasse können wir auf die Kilauea Caldera mit dem Halemaumau Crater blicken. Zwar ist es immer noch ziemlich trüb, aber immerhin hat sich der Nebel etwas gelichtet.
 
Kilauea Caldera mit Halemaumau Crater
Kilauea Caldera mit Halemaumau Crater
Kilauea Caldera mit Halemaumau Crater
 
Leider ist eine Umrundung der Kilauea Caldera auf dem Crater Rim Drive seit März 2008 nicht mehr möglich, da der im obigen Bild zu sehende neue Vent des Halemaumau Craters direkt neben der Straße liegt. Gegen 12:00 Uhr fahren wir vom Jagger Museum somit wieder zurück Richtung Parkeinfahrt.
 
Kurz vor der Parkeinfahrt biegen wir rechts in Richtung Chain of Craters Road ab. Beim Kilauea Iki Overlook halten wir an. Dicke Nebelschwaden ziehen durch den Krater. Wir können uns nicht recht entschließen, den Kilauea Iki Trail anzugehen. Nach einigen Überlegungen, was wir stattdessen machen würden, laufen wir doch los.
 
 
 
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Wir laufen den Rundkurs linksherum. Der Trail verläuft zunächst am Kraterrand entlang. Inzwischen fängt es wieder an zu regnen. Nicht umsonst heißt der Regenwald Regenwald, aber bitte doch nicht heute. Unsere Stimmung verschlechtert sich etwas, da es überhaupt nicht so aussieht, als ob es heute noch einmal besser wird. Wie sagte doch der Hilfsranger im Visitor Center: "The weather changes all the day".
 
Nach ca. 1,7 km geht es am gegenüberliegenden Ende des Kraters hinunter zum Kraterboden.
 
Kilauea Iki Crater
Kilauea Iki Crater
Kilauea Iki Crater
 
Der Trail führt ca. 2 Kilometer quer durch den Krater. Überall sieht man erstarrte Lava. Pflanzen sind schon aus einigen Spalten herausgewachsen. An einigen Stellen tritt Dampf heraus. Der letzte Ausbruch des Kilauea Iki war im Jahr 1959. Inzwischen werden wir von einer typischen japanischen(?) Reisegruppe verfolgt. Das typisch laute, nennen wir es einmal Gehabe, ist bereits einige hundert Meter hinter uns zu hören. Da wir nicht wollen, dass diese Geräusche mit auf unserem Video sind, lassen wir uns von ihnen überholen. Bei deren Geschwindigkeit dauert es auch nicht lange, bis sie vorbei sind.
 
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
Kilauea Iki Trail
 
Am anderen Ende des Kraters geht es wieder zum Kraterrand hinauf. Hier treffen wir auf ein Pärchen, welches wir schon auf dem Kalalau Trail auf Kauai getroffen haben. Irgendwie ist das komisch. Bei wildfremden Amerikanern wird man durch deren offene Art ja regelrecht zwangsweise in ein Gespräch verwickelt. Bei Touristen, die die gleiche Sprache sprechen, will aber einfach keine Konversation zu Stande kommen. Das kann aber vielleicht auch an uns liegen.
 
Kilauea Iki Crater
Kilauea Iki Crater
Kilauea Iki Crater
 
Der Aufstieg zum Kraterrand endet bei der Thurston Lava Tube. An der Straße stehen schon etliche Reisebusse. Es gelingt uns aber dennoch eine Lücke zwischen zwei Reisegruppen abzupassen, um ein Foto zu schießen.
 
Thurston Lava Tube
Thurston Lava Tube
Thurston Lava Tube
Thurston Lava Tube
Thurston Lava Tube
Thurston Lava Tube
 
Zurück bis zum Kilauea Iki Overlook ist es nur noch ein kurzes Stück entlang des Kraterrandes. Um 15:10 Uhr sind wir nach 2,5 Stunden wieder bei unserem Auto. Inzwischen ist auch der Dunst weniger geworden und man kann von hier die Rauchwolke vom Halemaumau Crater sehen.
 
Kilauea Iki Crater
Kilauea Iki Crater
Kilauea Iki Crater
 
Nachdem wir uns etwas erholt haben, beschließen wir, heute noch nach Kalapana zur Lava Viewing Area zu fahren. Leider muss man dafür ein ganzes Stück Richtung Hilo zurückfahren, um dann auf dem Highway 130 abzubiegen. Insgesamt beträgt die Strecke vom Volcanoes Nationalpark zur Lava Viewing Area ca. 70 Kilometer. Zwischendurch machen wir in Pohoa beim Einkaufszentrum eine kleine Pause. Eigentlich wollen wir hier noch etwas einkaufen und tanken. Aber das ganze Einkaufszentrum hat Stromausfall. Alle Geschäfte haben vorübergehend geschlossen, auch die Tankstelle. Na ja, der Tank ist noch voll genug. Um 17:15 Uhr stehen wir auf dem Parkplatz der Viewing Area. Alle Autos werden angewiesen rückwärts einzuparken. Dieses vermeidet, dass sich beim Wegfahren ein Stau bildet. Jedenfalls ein bisschen.
 
Vom Parkplatz führt ein ca. 1 Kilometer langer, mit Leuchtstreifen markierter, Weg über erkaltete Lava bis zur Viewing Area. Es empfiehlt sich festes Schuhwerk anzuziehen. Wir haben aber auch Leute mit Flip Flops gesehen. In der Ferne kann man schon die Dampfwolke erkennen.
 
Lava Viewing Area
Lava Viewing Area
Lava Viewing Area
Lava Viewing Area
Lava Viewing Area
Lava Viewing Area
 
Nach 20 Minuten haben wir die Viewing Area erreicht. Es ist noch nicht viel los, so dass wir eine gute Sicht haben. Auch das Stativ hat einen guten Platz. Wir haben kaum alles aufgebaut, da fängt es wieder dermaßen an zu regnen, dass wir alles wieder abbauen müssen. Zum Glück haben wir unsere Regenjacken dabei. Es regnet aber so stark, dass wir die Rücksäcke mit Plastiktüten schützen müssen. An ein fotografieren mit Teleobjektiv ist nicht zu denken. Lediglich ein paar Filmaufnahmen mit dem von einer Plastiktüte geschützten Camcorder sind möglich.
 
Lava Viewing Area
Lava Viewing Area
Lava Viewing Area
Lava Viewing Area
Lava Viewing Area
Lava Viewing Area
 
Bei Einbruch der Dunkelheit erfolgt per Megafon eine Durchsage. Alle Personen, die keine Taschenlampe dabei haben, müssen jetzt gehen. Außerdem müssen jetzt alle Stative abgebaut werden. Ob sich alle daran halten? Um 18:45 Uhr haben wir die Schnauze voll. Unsere Schuhe sind klitschnass und wir beginnen zu frieren. Wir gehen zurück zum Auto. Unsere LED-Taschenlampe leistet nun gute Dienste. Hell erleuchtet sie unseren Rückweg. Die zweite Taschenlampe, die wir noch am Parkplatz für $5 gekauft haben, leuchtet dagegen eher wie ein Feuerzeug. Generell muss man schon sagen, dass es vorteilhaft ist, wenn jede Person eine Taschenlampe hat.
 
Beim Parkplatz sind wir so begossen, dass wir nicht einmal mehr Lust haben, uns die schönen Bilder anzusehen, die an einem der Stände verkauft werden. Um 19:15 Uhr fahren wir zurück Richtung Hilo. Der Tag hätte besser enden können. In Hilo essen für bei Taco Bell für $16,00. Um 20:45 Uhr sind wir zurück im Hotel.
 
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18.04.2024

 

 
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