Noch vor dem Klingeln des Weckers sind wir wach. Um 4:30 Uhr stehen wir auf, denn wir wollen zum Sonnenaufgang am
Sandy Beach sein. Unser Auto steht um 5:15 Uhr abfahrbereit beim Valet-Parking Service. Kaum sind wir
auf der Straße, prasselt es auf das Autodach. Im Stockdunkeln und bei strömendem Regen navigiert Melanie
uns aus der Stadt heraus.
40 Minuten später erreichen wir den Sandy Beach. Inzwischen nieselt es nur noch ein
wenig. Für einen schönen Sonnenaufgang sieht es aber nicht gut aus, denn dicke Wolken hängen am Himmel.
Wir frühstücken unsere gekauften Sandwiches und warten. Um uns herum bemerken wir einige Autos, in denen
Einheimische schlafen bzw. geschlafen haben. Ein wenig später reißt die Wolkendecke auf, so dass wir doch noch
ein wenig vom Sonnenaufgang sehen.
Sonnenaufgang am Sandy Beach
Sonnenaufgang am Sandy Beach
Die Zeit, bis die Hanauma Bay ihre Tore öffnet, verbringen wir beim Halona Blowhole. Ein Blowhole ist eine
Art Geysir. Heute wollen die Kräfte der Natur
das Wasser aber einfach nicht so richtig spektakulär durch die enge Öffnung im Gestein pressen.
Halona Blowhole
Halona Blowhole
Halona Blowhole
Halona Blowhole
Um 7:40 Uhr stellen wir unser Auto auf dem Parkplatz der Hanauma Bay ab. Der Parkplatz ist schon gut gefüllt. Kommt man zu einer späteren Uhrzeit,
ist oft kein Parkplatz mehr frei. Wir bezahlen $7,50 pro Person Eintritt und erhalten noch einen Platz für die 8:00 Uhr
Vorführung des obligatorischen Informationsfilmes. Den Film muss sich jeder Besucher ansehen. Erst danach darf man auf den kurzen Fußmarsch
hinunter zum Strand. Wer innerhalb eines Jahres wiederkommen will, kann sich registrieren, um den Film nicht noch einmal sehen zu müssen.
Hanauma Bay
Hanauma Bay
Leider gibt es am Strand der Hanauma Bay keine Schließfächer, jedenfalls haben wir keine gefunden. Da wir die
Foto- und Videoausrüstung aber auch nicht alleine am Strand liegen lassen wollen, gehen wir abwechselnd Schnorcheln.
Es gibt einige bunte Fische zu sehen, jedoch auch ein sehr in Mitleidenschaft gezogenes Riff. Viele Korallen sind zerstört und
kaputt getreten. Aber dennoch, auch wenn das Schnorcheln hier nicht mit dem Schnorcheln am Great Barrier Reef mithalten kann,
ist die Hanauma Bay durchaus einen Besuch wert.
Hanauma Bay
Hanauma Bay
Hanauma Bay
Hanauma Bay
Um 10:45 Uhr verlassen wir die Hanauma Bay und machen uns auf, die Insel in südöstlicher Richtung zu umrunden. Ganz kurz halten wir noch
einmal beim Halona Blowhole an. Es will jedoch immer noch nicht so richtig aktiv werden. Aber ein Foto vom Blowhole und vom Sandy Beach
bei besserem Licht kann ja nicht schaden.
Halona Blowhole
Halona Blowhole
Sandy Beach
Sandy Beach
Immer nah am Meer fahrend, folgen wir dem Highway zur Ostküste. Den 3,2 km langen Trail zum Makapuu Lighthouse lassen wir
aus Zeitgründen aus. Von dort wäre die Aussicht auf die Küste bestimmt schön gewesen. Aber auch vom Highway gibt es schöne Ausblicke
auf die Küste. Vom Makapuu Point und Sea Life Park kann man den Löwenkopf gut sehen.
Makapuu Beach beim Sea Life Park
Makapuu Beach beim Sea Life Park
Manana Island
Manana Island
Robin's Nest
Robin's Nest
Zwischen dem Sea Life Park und dem Waimanalo Beach Park kommen wir an einer Reihe schön gelegener Häuser vorbei.
Leider kann man die Häuser vor lauter Büschen kaum sehen, aber wir glauben, hier wohnte ein gewisser Thomas Magnum.
Beim Waimanalo Beach Park machen wir um 13:00 Uhr Rast und essen unsere Sandwiches.
Am Strand werden gerade zwei Hochzeitspaare asiatischer Herkunft fotografiert.
Etwas böse werden wir von Fotografen angesehen, als wir uns einen Spaß erlauben. Als wir zufällig im Hintergrund
der Fotoaufnahme stehen, strecken wir beide die Hand aus und machen das Victoryzeichen. Komisch, sonst finden
die das doch immer so witzig.
Waimanalo Beach
Waimanalo Beach
Kailua Beach
Kailua Beach
Auf der weiteren Fahrt schauen wir uns noch den Kailua Beach an. Wir halten beim Kalama Beach Park.
Einige Surfer sind im Wasser zu erkennen. Am Lanikai Beach sind die Parkplätze in der Nähe der Beach Access Pfade
alle belegt, so dass wir Richtung Pali Highway weiterfahren und uns auf die Suche nach dem Maunawilli Trail
begeben.
Von Kailua kommend, fahren wir links vom Kalanianaole Highway in die Auloa Road. Linkerhand folgen wir
der Maunawilli Road weiter, bis wir auf der linken Seite ein Schild mit der Aufschrift Maunawilli Trail sehen.
Wir parken unser Auto in einer Seitenstraße und laufen um 14:45 Uhr los.
Das erste Stück des Trails ist einfach zu gehen. Ab und zu müssen wir nur auf die
teilweise etwas freiliegenden Baumwurzeln acht geben. Nach kurzer Zeit überqueren
wir den ersten Wasserlauf. Am Ufer steht ein Schild, dass man wegen eventueller Bakterien im Wasser
nicht mit offenen Wunden durch das Wasser gehen soll. Wir haben doch noch keine offenen Mückenstiche, oder?
Zunächst versuchen wir noch trockenen Fußes auf die andere Seite zu kommen.
Dieses geben wir aber schnell auf und waten durch das Wasser. Mit unseren Trekkingsandalen ist das auch kein Problem.
Vorsichtshalber haben wir aber trotzdem das elektronische Gerät in Plastiktüten verstaut und verknotet. Man kann ja nie wissen,
ob nicht doch der unbedachte Tritt auf einen rutschigen Stein, fatale Folgen hat.
Insgesamt folgen noch zwei weitere Überquerungen von Wasserläufen.
Maunawilli Trail
Maunawilli Trail
Maunawilli Trail
Maunawilli Trail
Maunawilli Trail
Maunawilli Trail
Nach 40 Minuten kommen wir zum eigentlichen Trailhead des Maunawilli Falls Trail. Etwas ungläubig schauen wir in die
Richtung, in die das Schild weist. Da soll es weitergehen? Wir erblicken einen ziemlich vermoderten, verschlammten und mit
Baumwurzeln übersäten Pfad. Nun denn, weiter geht´s. Nach weiteren 35 Minuten erreichen wir um 16:00 Uhr schließlich die Maunawilli Falls.
Ein paar Jugendliche versuchen sich als Klippenspringer und springen aus beachtlicher Höhe ins Wasser.
Maunawilli Falls
Maunawilli Falls
Wir bleiben nur kurze Zeit, denn uns ist hier zu viel los. Die Unruhe und das typische jugendliche Getue gehen uns
auf den Geist. Ja ja, ist klar, wir waren auch mal jung. Auf dem Rückweg kommen uns noch einige Wanderer
entgegen und fragen uns, wie weit es noch ist. Die letzten treffen wir um 16:45 Uhr, als wir schon fast wieder zurück sind.
Somit hätten sie noch 45 Minuten zu laufen und ca. eine Stunde wieder zurück. Dann wäre es 18:30 Uhr und das ohne Aufenthalt
an den Falls. Um 18:30 Uhr geht die Sonne unter, könnte also knapp werden. Na ja, muss ja jeder selbst wissen. Um 17:00 Uhr sind wir
wieder beim Auto. Kaum sitzen wir im Auto, fängt es dermaßen an zu regnen, dass wir froh sind im Auto zu sitzen. Beim Auspacken
ihres Rucksacks entdeckt Melanie unsere Taucherbrillen und Schnorchel. Die waren wohl noch von heute Morgen im Rucksack.
Somit hätte es also ruhig regnen können, wir wären vorbereitet gewesen. Wir müssen herzhaft lachen.
Nuuanu Pali Drive
Nuuanu Pali Drive
Über den Pali Highway fahren wir zurück Richtung Honolulu. Rechter Hand biegen wir in den Nuuanu Pali Drive ab.
Am Nuuanu Pali Lookout versperren uns Regenwolken die Sicht, so dass wir gleich weiterfahren.
Wie wir es uns vorgenommen haben, wollen wir noch zum Sonnenuntergang erneut
in den Puu Ualakaa State Park. Dieses Mal fahren wir den Tantalus Drive aber linksherum, da der Weg kürzer
ist. Auf dem Weg dorthin sehen wir einen Regenbogen.
Regenbogen
Regenbogen
Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir erneut im Puu Ualakaa State Park.
Gegen 18:30 Uhr erleben wir einen schönen Sonnenuntergang.
Sonnenuntergang im Puu Ualakaa State Park
Sonnenuntergang im Puu Ualakaa State Park
Kurz nach Sonnenuntergang machen wir uns auf den Weg zurück zum Hotel. Vorher wollen wir aber noch
im Hard Rock Café Essen gehen und die obligatorischen T-Shirts kaufen. Das Hard Rock Café liegt an
der Ecke Kalakaua Ave. - Kapiolani Blvd. Nach etwas Umherirren auf der Suche nach einem Parkplatz, sehen wir in der Dunkelheit endlich,
dass es Parkgelegenheiten direkt vor der Tür gibt. Für das Essen bezahlen wir inklusive 10% Rabatt für
ADAC-Mitglieder $37,36.
Hard Rock Cafe
Hard Rock Cafe
Hard Rock Cafe
Hard Rock Cafe
Um 20:45 Uhr sind wir schließlich wieder im Hotel. Beim erstmaligen Sichern der Fotos und Videos vom Notebook
auf eine externe Festplatte merkt Marc, dass der USB-Stecker von der Platine abgebrochen ist. Wie
kann das denn bitte passieren? Vor dem Urlaub haben wir doch noch extra ein gutes stabiles Gehäuse gekauft.
Dann gibt es wohl keine Datensicherung!