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Catlins
343 km
Tag 23: Freitag, 17.12.2010
Sonne, Bewölkt, Regen
 
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Um 8:30 Uhr verlassen wir unseren Stellplatz auf dem Campingplatz in Invercargill. Auf der Fahrt durch die Catlins Richtung Dunedin wollen wir uns einige Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke ansehen.

Waipapa Point
Waipapa Point
Waipapa Point

Bei Fortrose biegen wir vom Highway 92 auf die Fortrose-Otara Road ab und fahren diese bis Otara. Von hier führt eine 4 km lange Gravelroad bis zum Waipapa Point. Wir machen einen kurzen Spaziergang zum Lighthouse und zum Lookout auf das Riff. Am 29. April 1881 kam es an diesem Riff zum größten Unglück der zivilen Schifffahrt in Neuseeland.

Waipapa Point
Waipapa Point
Waipapa Point

Das Dampfschiff Tararua lief hier auf Grund und sank am darauf folgenden Tag. Von den 151 Passagieren und Besatzungsmitgliedern überlebten nur 20. Um zukünftige Schiffsunglücke an dieser Stelle zu vermeiden, wurde ein Leuchtturm errichtet, der 1884 in Betrieb genommen wurde. Ganz in der Nähe befindet sich für die Opfer des Unglücks ein Friedhof.

Gegen 9:30 Uhr fahren wir auf der Otara-Haldane Road weiter. Irgendwo zwischen Otara und Haldane beginnt ein 14 km langer Gravelroadabschnitt. Erst an der Porpoise Bay ist die Straße wieder geteert. Bei Haldane biegen wir auf die 6 km lange Zufahrt zum Slope Point ab. Natürlich ist die Straße auch eine Gravelroad.

Am Slope Point befindet sich der südlichste Punkt Neuseelands. Wir lassen unseren Camper an der Straße stehen und gehen den 10-minütigen Weg hinunter zur Küste.

Am Ende des Weges stehen wir bei ca. 46 Grad südlicher Breite. Wenn man sich vorstellt, dass es von hier bis zum Südpol genauso weit ist wie vom Äquator bis hierhin, dann kann man sich ungefähr vorstellen, wie viel Wasser noch zwischen dem Slope Point und dem Südpol liegt.

Der ständig wehende starke Wind hat die Bäume derart verformt, dass man keine Schwierigkeiten hat, die vorherrschende Windrichtung zu bestimmen.

Slope Point
Slope Point
Slope Point
Slope Point
Slope Point
Slope Point
Slope Point
Slope Point
Slope Point

Um 10:45 Uhr fahren wir weiter. Bei der Curio Bay sehen wir uns den bei Ebbe sichtbaren Fossil Forest an. Vor 180 Mio. Jahren gab es hier einen flachen Küstenwaldstreifen. Dieser wurde durch div. Vulkanausbrüche mehrfach mit Schlamm und Asche bedeckt. Als es vor etwa 10.000 Jahren zu einer Landhebung und durch Wind und Wasser zu Erosionen kam, wurde der versteinerte Wald teilweise wieder freigelegt. Fossilienjäger haben leider viele interessante Stücke als Souvenir mitgenommen. Darum ist der Fossil Forest heute ein geschütztes Gebiet, im dem das Entfernen jedweder Fossilien verboten ist.

Curio Bay
Curio Bay
Curio Bay
Curio Bay
Curio Bay
Curio Bay
Curio Bay
Curio Bay
Curio Bay

Wir sind gerade dabei uns die versteinerten Bäume anzustehen, da entdeckt Melanie plötzlich einen Gelbaugenpinguin im Gebüsch. Langsam macht er sich von seinem Versteck auf den Weg zum Meer. Wir können unser Glück kaum fassen. Wir sehen hier eine der seltensten Pinguinarten.

Gelbaugenpinguin
Gelbaugenpinguin
Gelbaugenpinguin
Gelbaugenpinguin
Gelbaugenpinguin
Gelbaugenpinguin
Gelbaugenpinguin

Ungewöhnlich, dass er erst um die Mittagszeit zum Meer geht. Na ja, vielleicht hat er verschlafen. Uns soll es recht sein.

Gegen 12:15 Uhr fahren wir weiter. Die 3,2 km lange Zufahrt zu den McLean Falls ist ebenfalls eine Gravelroad. Wir laufen den einen Kilometer langen Trail bis zum Wasserfall. Der Wasserfall war zu dieser Zeit doch eher etwas unscheinbar.

McLean Falls
McLean Falls
Purakaunui Falls
Purakaunui Falls
McLean Falls Purakaunui Falls

Zurück beim Parkplatz, gibt es zu Mittag erst einmal die restliche Pizza von gestern. Danach fahren wir zu den Purakaunui Falls. Um 14:30 Uhr parken wir unseren Camper auf dem Parkplatz und gehen den kurzen Walk zu den Falls. Leider ist aber auch dieser aufgrund von Wassermangel nicht allzu spektakulär.

Tautuku Bay
Tautuku Bay
Tautuku Bay

Von den Purakaunui Falls fahren wir zum Florence Hill Lookout mit Blick auf die Tautuku Bay. Hier warten wir, bis wir zum Parkplatz der Cathedral Caves fahren können. Das Zufahrtstor öffnet nämlich erst zwei Stunden vor der low tide. Diese ist heute um 18:12 Uhr. Also müssen wir uns noch eine halbe Stunde gedulden.

Pünktlich wir das Tor geöffnet. Über eine kurze Gravelroad fahren wir zum Parkplatz. Wir bezahlen bei einem freundlichen älteren Herren $5 pro Person Eintritt. Er erklärt uns den Weg und noch so einige andere Dinge, die wir aber nicht verstehen. Sein Englisch ist für uns nicht verständlich und spätestens nach dem dritten Mal nachfragen, geben wir auf. Denn wenn unser Gegenüber dann immer noch nicht kapiert hat, dass wir eine etwas deutlichere Aussprache benötigen, dann kann es nicht so wichtig sein. Am Ende des einseitigen Gespräches verstehen wir immerhin noch das Wort Oktoberfest. Ja, das können sie alle, egal wo auf der Welt.

Ein Weg führt vom Parkplatz die Steilküste hinunter zum Strand und dann zu den Caves. Das Wasser hat sich gerade zurückgezogen, so dass man trockenen Fußes zum Eingang der Höhle gelangen kann.

Cathedral Cave
Cathedral Cave
Cathedral Cave
Cathedral Cave
Cathedral Cave
Cathedral Cave
Cathedral Cave
Cathedral Cave
Cathedral Cave

Die beiden bis zu 30 m hohen Brandungshöhlen sind miteinander verbunden, so dass man in den einen Zugang hinein- und aus dem anderen wieder herausgehen kann. Innen drinnen ist es dunkel, aber man kommt auch ohne Taschenlampe aus.

Um 17:45 Uhr sind wir wieder beim Parkplatz und fahren weiter Richtung Dunedin. Das Wetter wird wieder schlechter, trotzdem biegen wir vom Highway 92 Richtung Nugget Point ab. Beim Kaka Point ist das Wetter allerdings so stürmisch und regnerisch, das sich eine Weiterfahrt zum Nugget Point nicht lohnt. Stattdessen fahren wir weiter nach Norden Richtung Dunedin.

Gegen 20:00 Uhr checken wir auf dem Dunedin Holiday Park ($37) ein. Noch immer stürmt und regnet es. Hoffentlich ist das Wetter morgen besser.

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16.04.2024

 

 
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