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Wai-O-Tapu, Te Puia
132 km
Tag 8: Donnerstag, 02.12.2010
Sonnig
 
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Um 7:30 Uhr gibt es Frühstück. Danach versucht Marc zum ersten Mal das Greywater zu entleeren und Frischwasser zu tanken. Am Stellplatz gibt es einen Frischwasseranschluss und einen Abfluss. Dummerweise ist am Camper das Ablassventil für den Greywater-Tank auf der einen und die Öffnung für den Frischwassertank auf der anderen Seite. Das ist natürlich ungünstig, da der Camper zwischendurch gedreht werden muss. Gut wäre es gewesen, wenn der Wasserschlauch einmal um den Camper herum oder unter durch zum Frischwassertank gereicht hätte.

Obwohl es zum Thermalgebiet Te Puia nur wenige Minuten Fahrzeit sind, wollen wir heute zuerst in das 27 km entfernte Thermal Wonderland Wai-O-Tapu fahren. Dort wird täglich um 10:15 Uhr der Lady Knox Geysir durch eine Ladung Waschmittel zum Ausbruch gebracht.

Gegen 9:45 Uhr ereichen wir den Parkplatz des Thermal Wonderlands Wai-O-Tapu. Der Parkplatz ist schon gut gefüllt. Klar, alle wollen den Lady Knox Geysir sehen. Wir kaufen uns zwei Tickets für $32,50 pro Person. Der Lady Knox Geysir befindet sich nicht innerhalb des Thermal Wonderlands, sondern eine kurze Fahrstrecke abseits des Haupteinganges. Dort gibt es keine Eintrittskarten zu kaufen.

Auf dem Parkplatz beim Lady Knox Geysir weist ein Parkangestellter den anströmenden Fahrzeugen einen Stellplatz zu. Ein kurzer Weg führt zur Tribüne mit der Aussicht auf den Geysir. Nun geht das große Rätselraten los. Von wo kann man am besten Fotos machen?

Nach einiger Zeit kommt ein Parkangestellter und erzählt erst einmal eine Menge über den Geysir. Beim Wäschewaschen wurde zufällig entdeckt, dass der Geysir aktiv wird, wenn Seife in das Wasser gelangt. Die Seife verringert nämlich die Oberflächenspannung des Wassers und dadurch kann heißes Wasser leichter nach oben dringen und unter Druck austreten.

Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir

Dann ist es soweit, der Parkangestellte stopft ein Päckchen Waschmittel in den Schlund des Geysirs. Das Waschmittel ist selbstverständlich biologisch abbaubar. Es dauert eine Weile bis was passiert, so dass der Angestellte noch etwas weiter plaudern kann. Dann fängt der Geysir an, eine Fontäne zu bilden. Dieses passiert nicht schlagartig, sondern die Fontäne wird langsam größer.

Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir
Lady Knox Geysir

Kaum hat die Fontäne ihre volle Kraft entfaltet, passiert das, was man häufig beobachten kann. Während sich vorher (fast) alle Personen brav auf die Sitze gesetzt oder an die Seite gestellt haben, laufen nun viele quer durchs Bild und stellen sich, zur Freude aller anderen, die auch Fotos machen wollen, direkt an den Zaun vor den Geysir. Wir können bis heute nicht begreifen, warum man bei jedem Motiv immer selbst mit auf das Bild muss.

Wai-O-Tapu
Wai-O-Tapu
Wai-O-Tapu

Nach wenigen Minuten wird die Fontäne wieder schwächer. Viele Touristen gehen schon wieder. Wir bleiben noch etwas, gehen dann aber auch zum Camper und fahren zum Haupteingang von Wai-O-Tapu. Um 11:00 Uhr beginnen wir mit unserem Rundgang. Die Menschenmasse, die noch am Lady Knox Geysir zu sehen war, hat sich inzwischen ziemlich verteilt. Der für Rotorua typische schweflige Geruch liegt in der Luft. Wir gehen den vorgegeben Rundgang entlang und kommen zunächst an einigen brodelnden Löchern vorbei. Inzwischen kommt auch die Sonne immer häufiger zwischen den Wolken hindurch.

Devil's Home
Devil's Home
Thunder Crater
Thunder Crater
Devil's Ink Pot
Devil's Ink Pot
Devil's Home, Thunder Crater, Devil's Ink Pot

Beim Champagner Pool kommen die Farben durch die Sonnenstrahlen richtig gut zur Geltung.

Champagner Pool
Champagner Pool
Champagner Pool

Über einen Boardwalk geht es an den Rand des Champagner Pools. Schilder warnen vor dem kochend heißen Wasser. Wir stehen am Pool und machen einige Fotos. Plötzlich dreht der Wind und ein feuchter Schwefeldampf hüllt uns ein. Zu unserem Pech kommt im gleichen Moment eine Windböe und wirbelt den feinen Sand auf. Nun stehen wir da, völlig einpaniert. Und nicht nur wir, sondern auch Videokamera, Fotoapparat und das Kugelkopfgelenk des Stativs. Es dauert eine Weile bis alles wieder einigermaßen gereinigt ist.

Champagner Pool
Champagner Pool
Champagner Pool
Champagner Pool
Champagner Pool
Champagner Pool
Champagner Pool
Champagner Pool
Champagner Pool

Vom Champagner Pool gehen wir weiter bis in den hinteren Teil des Thermalparks. Ab hier wird die Vegetation etwas dichter. Die heißen Quellen und deren Ausfällungen bilden einen schönen Kontrast zum grünen Bewuchs.

Panoramic View
Panoramic View
Lake Ngakoro
Lake Ngakoro
Inferno Crater
Inferno Crater
Devil's Bath
Devil's Bath
Frying Pan Flat
Frying Pan Flat
Frying Pan Flat

Nach 3 Stunden haben wir unseren Rundgang beendet. Wir haben länger gebraucht als gedacht. Allerdings brauchen wir immer länger als die üblichen Zeitangaben im Prospekt. In kurzer Entfernung vom Parkplatz liegen die Mudpools. Dort brodelt kochendheißer Schlamm. Die Mudpools sind frei zugänglich.

Mudpools
Mudpools
Mudpools
Mudpools
Mudpools
Mudpools
Mudpools
Mudpools
Mudpools
Mudpools
Mudpools

Um 14:45 Uhr fahren wir nach Rotorua zurück, um uns das Thermalgebiet Te Puia anzusehen. Nach einer halben Stunde erreichen wir den Parkplatz bei Te Puia. Wir kaufen uns für $43 pro Person Eintrittskarten und gehen gleich zur Hauptattraktion, den Pohuto Geysir.

Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia

Der Pohuto Geysir ist während unserer Anwesenheit ständig aktiv. Seine Fontäne gibt den Besuchern ab und zu eine willkommene Erfrischung. Wir bleiben eine ganze Weile und sind erstaunt, dass die Fontäne gar nicht weniger wird.

Pohuto Geysir
Pohuto Geysir
Pohuto Geysir
Pohuto Geysir
Pohuto Geysir
Pohuto Geysir
Pohuto Geysir
Pohuto Geysir
Pohuto Geysir
Pohuto Geysir
Pohuto Geysir

Nach dem Pohuto Geysir begeben wir uns auf den Rundgang durch den Thermalpark. Wie in Wai-O-Tapu führt der Rundgang an Schlammlöchern und heißen Quellen vorbei. So richtig aufnahmefähig sind wir aber nicht mehr. Vielleicht haben wir heute schon zu viele thermale Attraktionen gesehen.

Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia
Te Puia

Als nächstes besuchen wir das Kiwi Haus, das ebenfalls eine Attraktion in Te Puia ist. Dort ist es sehr dunkel. Nachdem sich unsere Augen daran gewöhnt haben, können wir tatsächlich etwas Vogelartiges herumhuschen sehen. Der Kiwi ist etwas größer als wir ihn vermutet haben.

Zum Abschluss unseres Rundganges gehen wir nach einmal zum Pohuto Geysir. Noch immer sprüht die Fontäne in den Himmel. Es ist bereits kurz vor 18:00 Uhr und wir sind fast ganz alleine. Um 17:50 Uhr gehen wir zum Ausgang zurück. Auf dem Rückweg wirft uns ein Angestellter ein paar böse Blicke zu und sagt, wir sollen doch auf dem direkten Weg zum Ausgang gehen. Es sei schließlich schon fast 18:00 Uhr.

Im Giftshop kaufen wir noch einen kleinen Plüschkiwi. Danach gehen wir zum Parkplatz. Erneut spricht uns ein Angestellter an, wir sollen doch bitte zügig wegfahren, er möchte die Schranke abschließen. Ja ja, Zuhause machen wir ja auch gerne rechtzeitig Feierabend.

Nachdem wir den Parkplatz verlassen haben, fahren wir noch einmal in die Stadt hinein. Bei Pizza Hut kaufen wir uns zwei Pizzen zum Mitnehmen. Diese verspeisen wir im Camper am Memorial Drive mit Blick auf den Lake Rotorua. Wir lassen den Tag Revue passieren und sind der Meinung, dass man nicht unbedingt um 10:15 Uhr die "Zündung" des Lady Knox Geysirs in Wai-O-Tapu sehen muss. Im Nachhinein wäre es auch O.K. gewesen, erst nach Te Puia und dann nach Wai-O-Tapu zu fahren.

Nach unserem Abendbrot fahren wir noch ein ganzes Stück Richtung Taupo. Bei Golden Springs wollen wir eigentlich auf dem Holiday Park übernachten. Das Office ist aber nur bis 19:00 Uhr geöffnet und es gibt keine Hinweise, was Spätankömmlinge machen sollen.

Melanie hatte in einem Reiseführer gelesen, dass man auf dem Parkplatz von Orakei Korako übernachten darf, wenn man am nächsten Tag den Thermalpark besucht. Und weil wir das morgen sowieso vorhaben, entschließen wir uns, dort zu übernachten. Nach der Abfahrt vom Highway 5 auf den Tutukau Road sind es noch 21 km bis Orakei Korako. Auf der Fahrt dorthin begegnen wir keiner Menschenseele.

Gegen 21:00 Uhr erreichen wir den Parkplatz. Wir sehen kein Schild, dass hier das Übernachten verboten wäre. In einem Haus brennt Licht. Ein Mann schaut aus dem Fenster und sieht uns beim Rangieren zu. Sicherheitshalber geht Marc zu ihm hin und fragt nach, ob wir hier übernachten können. Ja, das wäre kein Problem. Somit steht unserem ersten (fast) Wildcampen nichts mehr im Wege.

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16.04.2024

 

 
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